
Kindertagesstätte Liebfrauen – Lebendig, bunt und mit Herz!
Inhalt
- 1 Kindertagesstätte Liebfrauen – Lebendig, bunt und mit Herz!
- 1.1 „Jedem Kind die Möglichkeit zur Entwicklung seiner Persönlichkeit geben – in Geborgenheit.“
- 1.2 „Wertevermittlung und religiöse Bildung aus dem christlichen Glauben heraus“
- 1.3 „Vielfältige Gemeinschaft positiv erleben.“
- 1.4 „Unsere Kindertagesstätte als frühkindlicher Bildungs- und Lernort.“
- 1.5 „Sprachbildung von Anfang an.“
- 1.6 „Wir sind Begegnungsort für Familien und Teil des sozialen Netzwerks.“
- 2 Unser Konzept der Kindergartenarbeit
- 3 Aktivitäten
- 4 Weitere Informationen
„Jedem Kind die Möglichkeit zur Entwicklung seiner Persönlichkeit geben – in Geborgenheit.“
Wir möchten jedes Kind bei der Entfaltung seiner Fähigkeiten mit Wärme und Liebe unterstützen. Dabei sind wir uns sicher, dass jedes Kind auf seine Weise einzigartig und wunderbar ist. Es ist für uns selbstverständlich, dass sich Kinder nur in Geborgenheit und Wohlgefühl entfalten und entwickeln können. Diese Geborgenheit herzustellen und zu vermitteln ist daher für uns oberstes Ziel.
Auf der Grundlage christlicher Werte geben wir den Kindern Orientierungsmöglichkeiten und die Chance, verschiedenen Angeboten und Tätigkeiten nachzugehen. Dabei legen wir Wert auf Selbstständigkeit ohne den Blick für einen geduldigen und verständnisvollen Umgang zu verlieren. So können alle Kinder in ihrem Tempo und auf ihre eigene Art undWeise Selbstständigkeit und vor allem Selbstvertrauen aufbauen.
„Wertevermittlung und religiöse Bildung aus dem christlichen Glauben heraus“
Als Einrichtung der katholischen Kirche bekennen wir uns klar zum christlichen Glauben und heißen Familien aller Religionen willkommen. Wir sehen jedes Kind als einmaliges Geschöpf Gottes und damit als einzigartig und liebenswert. Christliche Werte und Feste prägen unsere pädagogische Arbeit sowie unseren Alltag. Besonders werden sie aber spürbar im täglichen Miteinander, welches sich an Akzeptanz, Toleranz, Nächstenliebe, Mitgefühl und Menschlichkeit orientiert.
Ein Austausch über Glauben, Werte und andere Themen aus der Lebenswelt der Kinder findet ganz bewusst in den regelmäßigen Wortgottesdiensten aber auch impädagogischen Alltag statt.
Als Teil der Gemeinde Liebfrauen stehen wir mit ihr in vielfältigem, lebendigem und bereicherndem Austausch und verbringen auch Festlichkeiten gemeinsam.
„Vielfältige Gemeinschaft positiv erleben.“
Wir schätzen die Vielfalt in der sozialen Gemeinschaft und möchten den Kindern vermitteln, dass sich unterschiedliche Kulturen, Sprachen, Traditionen, Charaktere positiv auf die Gestaltung des gemeinsamen Miteinanders auswirken: Von Verschiedenheit kann man lernen, sich an ihr weiterentwickeln und verinnerlichen, dass sich der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus lohnt. Dies erachten wir als sehr wichtig – auch um die zukünftige Gesellschaft friedlich zu gestalten. Wir laden alle ein, die eigene Kultur auch in der Kindertagesstätte einzubringen: Sei es durch die eigene Muttersprache, traditionelle Speisen für festliche Buffets oder (einfach nur) den Austausch über eigene Bräuche und Traditionen.
Natürlich braucht es gemeinsame Richtlinien und Strukturen, damit der (Kindergarten-) Alltag gelingt: Wir erarbeiten diese gemeinsam mit den Kindern und legen Wert darauf, dass unsere Regeln für die Kinder verständlich und nachvollziehbar sind.
„Unsere Kindertagesstätte als frühkindlicher Bildungs- und Lernort.“
Laut dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan sind die Bildungsaufgaben von Kindertagesstätten vielfältig. Diesen Auftrag nehmen wir sehr ernst und möchten den Kindern neben emotionaler Bildung auch Lerninhalte und Wissen vermitteln. Die schaffen wir durch ein anregendes Umfeld, welches bei den Kindern Neugierde für verschiedene Materialien, Lebewesen, Technik, Umwelt usw. weckt.
Wir fördern die Entwicklung von Kreativität, Fantasie, Konzentrationsfähigkeit, Lernstrategien, sozialer Kompetenz sowie logischem Denken. Auch Grundsteine zum Erlernen von Rechnen, Schreiben, Lesen, Zeichnen werden bereits im Kindergarten erlernt, sodass die Kinder bestmöglich für den Schuleintritt vorbereitet sind.
„Sprachbildung von Anfang an.“
Besondere Bedeutung für einen erfolgreichen Start in der Schule kommt (unserer Ansicht nach) dem Spracherwerb zu. Dies stellt für uns auch die Erfüllung auf Chancengleichheit und Zugang zu Bildung dar. Daher unterstützen wir die Kinder darin, ihren Wortschatz zu erweitern und ihre Ausdrucksweise zu verbessern, damit sie sich in ihrem sozialen Umfeld verständlich machen können und eine wertschätzende Kommunikation einüben. Dies gelingt durch die alltagsintegrierte Sprachbildung mit dem bewussten Sprach-Einsatz der pädagogischen Fachkräfte, sowie durch viele sprachfördernde Angebote und dem ständigen Zugang zu Büchern.
„Wir sind Begegnungsort für Familien und Teil des sozialen Netzwerks.“
Mit den Eltern und Familien der Kinder möchten wir partnerschaftlich zusammen arbeiten. Als Basis dafür sehen wir gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung.
Daher ist uns der regelmäßige Austausch sehr wichtig:
Dieser findet in Form von geplanten Elterngesprächen genauso statt wie im täglichen Miteinander. Für uns ist klar, dass ein Kind niemals isoliert von seiner Familie und von seinem sozialen Umfeld zu erkennen und zu verstehen ist.
Ebenso wichtig ist es für Kinder, ihren Familien den eigenen Kindergarten zu zeigen und auch gemeinsam Zeit in diesem zu verbringen. Dazu bietet sich an diversen Festen und Angeboten im Jahr die Gelegenheit.
Weiterhin möchten wir bei Bedarf Vermittler sein und Kontakte mit anderen Fachstellen herstellen, wie zum Beispiel Schulen, Ärzten, Förderstellen, etc.
Unser Konzept der Kindergartenarbeit
orientiert sich an der „offenen“ Gruppenarbeit. Die Gruppenräume sind nach Schwerpunkten gegliedert. Wir haben einen Gestaltungsraum, einen Bauraum, einen Spiel- und Puzzleraum und einen Rollenspielraum. Jedes Kind hat ein „Zuhause“ in seiner Gruppe. Etwa dreimal pro Jahr veranstalten die Gruppen einen „Umzug“ in einen neuen Raum.
Den Kindern stehen außerdem ein Kreativraum, eine Bücherei, ein Bewegungsraum, ein Spielzimmer, ein Frühstücksraum und das Außengelände zur Verfügung.
Die Kinder gestalten sich ihren Tagesablauf in einem vorgegebenen Rahmen selbst, sie sind für ihr Tun selbst verantwortlich. Dadurch gewinnen die Kinder Selbständigkeit und Selbstsicherheit. Die Erzieherin sehen wir nicht als Animateur, sondern als Begleiterin, die die Umgebung der Kinder anregend und motivierend gestaltet.
Vorteile für die Kinder sind mehr Bewegungsfreiheit, intensivere Freispielmöglichkeiten und ein breit gefächertes Angebot von Aktionen und Aktivitäten. Spielmöglichkeiten sind nach Interessen und Begabungen wählbar. Wichtig ist uns aber auch die Möglichkeit zum Zurückziehen, so dass sich auch ein Spiel ohne die wachsamen Augen der Erzieherinnen entwickeln kann.
Die religiöse Erziehung in der Kita fängt an bei der Situation des Kindes. Sie fügt sich ein in die Fragen und Probleme, welche Kinder haben können, in die Erlebnisse und Ereignisse, die die Kinder erfahren. Die so verstandene religiöse Erziehung erschließt ihnen dabei Erfahrungsräume, in denen sie Verhaltensweisen erleben und selbst erproben können und verstehen lernen.
Neben allen Aktivitäten ist uns wichtig, dass die Kita im Tagesablauf Raum bietet für
- persönliche Kommunikation zwischen Kindern und Kindern, Kindern und Erzieherinnen
- spontane Aktionen, z. B. Theaterspiel, situative Angebote
- freies Spiel und das intensive Verfolgen eigener Spielimpulse
- Eingewöhnung neuer Kinder und vieles mehr.
Je nach Bedürfnis wird jedes Kind in seinen Vorhaben unterstützt. Durch die Arbeit in offenen Gruppen wird dies ermöglicht. Unsere Arbeit orientiert sich am hessischen Bildungsplan.
Trotz aller Struktur und Planung sind wir vor den Überraschungen des Lebens nicht gefeit. Alle genannten Termine und Angebote können im Einzelfall ausfallen oder sich verschieben. Änderungen sind vorbehalten.
Weitere Informationen finden Sie stets aktuell an der Pinnwand im Flur.
Aktivitäten
Projekte und Aktivitäten im Tagesablauf
Konferenzen
Mehrsprachiges Vorlesen mit Eltern und Erziehern
Geburtstage
Ausflüge
Brandschutzerziehung
Jugendzahnpflege
Feste und Gottesdienste im Kirchenjahr
- Erntedankgottesdienst
- Laternenumzug an St. Martin mit Martinsspiel und Lagerfeuer
- Rorate-Gottesdienste in der Adventszeit
- Besuch des Bischofs Nikolaus
- Weihnachtsfeier in den Gruppen
- Faschingsfeier im ganzen Haus
- Fastenzeit und Osterzeit mit Gottesdiensten
- Großes Kitafest im Frühling oder Sommer
Für die Schulanfänger
- Zahlenland
- Jugendverkehrspolizei
- Projekttage
- Übernachtung der Schulanfänger
- Abschlussgottesdienst der Schulanfänger
- Rauswurf der Schulanfänger
Erzählgottesdienst
Einmal in der Woche findet im Bewegungsraum ein
Erzählgottesdienst statt. Biblische Geschichten und Lieder werden in einer ganz besonderen Art erfahr- und erlebbar gemacht.